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Stifterpost Nr. 31/April 2016
Bürgerstiftung unterstützt Weiterbau des Skaterparks
Unsere Gesellschaft differenziert sich immer weiter aus. Vielfältigkeit oder „Diversity” sind gerade auch im Jugendalter gelebte Begriffe. Noch nie war die Jugendkultur und damit auch die Jugendszene so bunt und vielschichtig. Für eine dieser Jugendszenen wurde Weinheim attraktiver. Springen, rutschen, rollen – das Rumgetrickse auf dem Board ist für viele, überwiegend männlichen Geschlechts, sportliche Betätigung. Aber es ist auch eine Mode, ein Identifikationsmerkmal und ein Lebensgefühl. Und das will ausgefahren und gezeigt werden. Nicht nur mit coolen Klamotten wie einem T-Shirt mit dickem Aufdruck, bequemen Skaterschuhen oder der entsprechenden Musik. Der Skaterstil ist inzwischen in der Gesellschaft und damit auch in Weinheim angekommen. Und dieser braucht ausreichend Freiraum.
Mit dem ersten Bauabschnitt eines Skaterparks wurde 2013 der Grundstein gelegt, auf dem der Weiterbau der Minirampe mit Unterstützung der Bürgerstiftung Weinheim am 14. und 15.November 2015 erfolgte. Wie schon zuvor legten hier die Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Hand an. Und dies unter fachlicher Anleitung und Betreuung der Fachfirma IOU RAMPE, die mit zwei Mitarbeitern dabei war.
Beim Weiterbau der Skateranlage zusammen mit dem Verein Boardsport Weinheim e.V. und dem Stadtjugendring Weinheim e.V. beteiligten sich auch sechs geflüchtete junge Männer. Insgesamt haben sich an den beiden Tagen 25 junge Menschen durch das gemeinsame Arbeiten und Spaßhaben nicht nur etwas Nachhaltiges geschaffen, sondern sich auch näher kennengelernt.
In zwei Tagen wurde der Anbau der Anlage fertiggestellt. Nun ist nicht nur die Halfpipe mit hohem Schwierigkeitsgrad für die Skater aus Weinheim nutzbar, sondern auch der etwas leichter zu befahrende Anbau.
Martin Wetzel