Am Mittwoch, den 17.01.2023 stellte sich das CTTC vor
Der Bedarf junger Menschen an Treffmöglichkeiten ist ungebrochen. Auch an Treffmöglichkeiten „In Door“. Daher hat der SJR etwas umstrukturiert und, Dank einer Raumerweiterung im Adam Karrillon Haus, auch die Möglichkeit genutzt, das Angebot für Ü 14-jährige zu erweitern und auszubauen. Hier findet seit 2013 an der ehemaligen Karrillonschule das CTTC als offener Kinder- und Jugendtreff statt.
Diese Umstrukturierung wurde der Öffentlichkeit präsentiert, die, bedingt durch die Wetterlage mit Schnee, Blitzeis und Glätte, sich in einem überschaubaren, aber umso liebenswerteren Rahmen hielt. Für unsere Jugendlichen spielte das Wetter keine Rolle, die waren sehr gut vertreten und erfreuten sich vor allem dem Essen. Für das leckere Fingerfood hat Sofia Steffe gesorgt und schöne Häppchen in süß und salzig gezaubert.
Martin Wetzel begrüßte die Anwesenden, darunter die Gemeinderät*innen Elisabeth Kramer (Grüne) und Matthias Hördt (Mehr Demokratie Weinheim (WMD)), den Chef der Musikschule und direkte Nachbar Jürgen Osuchowski, den Pressesprecher der Stadt Roland Kern und die 1. Vorsitzende des Stadtjugendrings Dagmar Himmel. Entschuldigen ließen sich die Gemeinderäte der CDU Frau Oberle und Herr Fändrich, die Rektorin der Zwei-Burgen-Schule Frau Schuchardt und die Leitung des Amtes für Soziales, Jugend, Familie und Senioren, Frau Scheil.
Im Jugendbereich (Ü14) sind Sofia Steffe und Nico Gaber tätig. Nico Gaber war bisher schon im CTTC in der Weststraße 12. Mit Sofia Steffe kommt eine Kollegin aus der Mobilen Jugendarbeit dazu. Ihr Schwerpunkt im Jugendbereich, der durch Abu Bajala als langjährige Honorarkraft ergänzt wird, ist das neue „CTTC Plus“ -Angebot. Der bisherige große Raum wurde cafeartig/loungemäßig jugendaffin umgestaltet. Zielgruppe sind u.a. die jungen Menschen, die für das Angebot Moja (niederschwelliger Anlaufladen der Mobilen Jugendarbeit-Streetwork in der Bahnhofstraße) zu jung oder nicht deren Zielgruppe ist. Auch soll so, über die persönlichen Beziehungen junge Menschen im CTTC angebunden werden. Geöffnet ist das Angebot werktäglich von 18.00 bis 21.00 Uhr, dienstags und freitags von 15.00 bis 21.00 Uhr
Ergänzung findet dieses Angebot durch das „CTTC Upstairs“. Die ehemalige Hausmeisterwohnung erweitert das Repertoire der offenen Jugendarbeit des SJR.
Schwerpunktmäßig wird dort Nico Gaber mit Unterstützung von Abu Bajala den Jugendlichen ab 14 Jahren die neue Anlaufstelle mit neuen Räumlichkeiten zur Verfügung stehen. Geöffnet montags bis freitags, jeweils von 15.00 bis 21.00 Uhr. In diesen Zeiten bieten die insgesamt fünf Räume verschiedene Möglichkeiten für die Jugendlichen, um sich in ihrer Freizeit zu beschäftigen. Im Sommer lädt das eigene kleine Außengelände zum gemütlichen Zusammensitzen und chillen ein.
Gedacht ist das Ganze als Jugendhaus, in dem es mehrere Bereiche gibt, die hier in Weinheim nur räumlich getrennt voneinander sind. „Mit diesem neuen Angebot sind wir hier in Weinheim schon ein ganzes Stück weitergekommen, hin in Richtung Jugendhaus.“ so Wetzel.
Das Angebot wird komplettiert durch den „Young Teen Club“. Dieses Angebot im CTTC ist für unter 14-Jährige und Schüler*innen der Klasse 5-7. Hier hat Sigi Groß, die seit dem Anfang des CTTC mit dabei ist, ihren Schwerpunkt, die des Weiteren die Kidsclubs an der Friedrich-Grundschule und der Zwei-Burgen-Schule, dort auch verschiedene Angebote im Ganztag hat, betreut. Montags und Mittwoch ist von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Donnerstags findet zur gleichen Zeit der Mädchentag, der „Girls Club“ statt. Zusätzlich gibt es derzeit ein Sport- und Bewegungsangebot für unter 14-Jährige immer dienstags 17-18 Uhr, Heidi- Mohr- Halle.
Alle Bereiche verbindet die Angebotsstruktur der „Offenen Kinder- und Jugendarbeit“ und die Prinzipien der Offenheit, Freiwilligkeit, Beteiligung und Lebensweltorientierung.
Die Besuchenden spielen Billard, Tischkicker, oder auch Playstation, manchmal Karten oder Brettspiele, es wird gekocht, manchmal werden auch zusammen Hausaufgaben gemacht oder gelernt, kreativ gewirkt oder auch mall „gezockt“. Wichtig ist das „Chillen“ in gemütlicher Atmosphäre, auf bequemen und bunt zusammengestellten Möbeln, das sich mit Freundinnen und Freude treffen und die Möglichkeit zu haben in den Pädagog*innen kompetente Ansprechpartner zu haben, die in allen Lebensfrage zur Seite stehen.