Coronazeiten brauchen Jugendsozialarbeit
Schulsozialarbeit und Stadtjugendring sind in der Krise bei Problemen in den Familien erreichbar – auch in den Ferien
Die Corona-Krise mit Kontaktverboten und den Schließungen von Schulen und Freizeiteinrichtungen stellt Kinder, Jugendliche und ihre Familien im Moment vor so manche Herausforderung. Viele Familien sind es nicht gewöhnt, so lange einen so intensiven Kontakt zu haben. Oft fehlen die Ideen für sinnvolle Freizeitmöglichkeiten, Konflikte sind programmiert. Ergo: Die Jugendsozialarbeit ist in Zeiten der Corona-Krise noch stärker gefordert als sonst. In Weinheim hat sowohl die Schulsozialarbeit als auch die Jugend-Sozialarbeit im Stadtjugendring für die Corona-Zeit eine möglichst schnelle Erreichbarkeit hergestellt. So konnte weiterhin zu Kindern und Jugendlichen, die schnell einen Ansprechpartner brauchen, ein direkter Kontakt gehalten werden. Die Mitarbeiterinnen der kommunalen Schulsozialarbeit versprechen dabei einen Kontakt auf Augenhöhe: „Wir stehen für Vertraulichkeit, Freiwilligkeit und Niederschwelligkeit.“ Die Schulsozialarbeiterinnen und die Mobile Jugendarbeit im Stadtjugendring Weinheim, die Streetworker, sind auch bereits aktiv auf Jugendliche zugegangen, bei denen sie Unterstützungsbedarf erwarten. Der Kontakt läuft über Telefongespräche oder Messenger-Dienste. Aber auch Jugendliche, die bislang nicht auf dem Radar der Jugendsozialarbeit sind, können sich jederzeit melden, wenn sie Unterstützung brauchen – auch in der Ferienzeit, wie jetzt Carmen Harmand, als Leiterin des Amtes für Bildung und Sport und Stadtjugendring-Geschäftsführer Martin Wetzel betonten.
Die Schulsozialarbeiterinnen verstehen sich auch als Ansprechpartner für Eltern und Erziehungsberechtigte und als neutrale Ansprechperson bei Fragestellungen und Unsicherheiten im Umgang mit schulpflichtigen Kindern. „Nehmen Sie das Angebot wahr, gerade in dieser herausfordernden Zeit ist das Miteinander von großer Bedeutung“, so die Schulsozialarbeiterinnen. Die Schulsozialarbeiterinnen sind per Mail erreichbar. Bei Angabe einer Telefonnummer rufen sie gerne zurück.
Friedrichschule: Judith Iwanowitsch, Mail: j.iwanowitsch@weinheim.de,
Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium: Lisa Klink, Mail: l.klink@weinheim.de,
Dietrich-Bonhoeffer-Werkrealschule: Marie A. Mayer, Mail: m.a.mayer@weinheim.de,
Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule und – Realschule: Jasmin Dähler, Mail: j.daehler@weinheim.de,
Albert-Schweitzer-Schule: Nalini Menke, Mail n.menke@weinheim.de
Werner-Heisenberg-Gymnasium: Yodit Ghebray, Mail: y.ghebray@weinheim.de
Johann-Sebastian-Bach-Schule: Perpetua Emig, Mail: p.emig@weinheim.de
Pestalozzi- und die Sepp-Herberger-Schule: Nicola Kiel, Mail: n.kiel@weinheim.de
Waldschule und die Hans-Joachim-Gelberg-Schule: Jenny Halfpap, Mail: j.halfpap@weinheim.de
Theodor-Heuss-Schule und Carl-Orff-Schule: Barbara Oeldorf, Mail: b.oeldorf@weinheim.de;
Beim Stadtjugendring stehen für Beratungsfälle und Fragen die „Mobilen“ zur Verfügung: Sarah Wachter (0176 / 43244892) oder Silke Umann (0159 / 063666353) zur Verfügung.
Das MGH West ist unter 01 57 32 59 84 25 erreichbar. Für den Carrillonian-Teen Club: Sigi Groß (0152 / 29295357) und Nico Gaber (0176 / 85636424).
Der Stadtjugendring setzt auch den Messenger-Dienst „Signal“ ein, so dass auch Jugendliche Kontakt aufnehmen können, die kein Guthaben mehr auf ihrem Handy haben.
Der Stadtjugendring ist auch auf diversen Social Media-Kanälen. Instagram: @carrillonian_the_teen_club, @mghwest_69469, @mja_69469, @sjr_69469 oder auf facebook.
Das Amt für Bildung und Sport hat eine Liste mit weiteren Adressen zusammengestellt, die Familien in schwierigen Situationen eine Hilfe sein können.
Hilfreiche Telefonnummern/Kontaktdaten
Psychologische Familien- und Erziehungsberatung
Tel.: 06201 / 14362
info@feb-weinheim.de
Amt für Soziales, Jugend, Familien und Senioren
Kommunale Sozialarbeit der Stadt Weinheim – Beratung zur Sicherung des Lebensunterhalts
06201 / 82 – 252 Mo.-Fr. 8 – 12 Uhr; Do. 14 – 18 Uhr
Jugendamt Rhein-Neckar-Kreis / Allgemeiner Sozialer Dienst
06201 / 948 36 103
Polizeirevier Weinheim/Bergstraße
06201 / 1003-0
Diakonisches Werk im Rhein-Neckar-Kreis
Sozialrechtliche Beratung, Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung, Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Schuldnerberatung, Beratung für Geflüchtete
06201 / 90290
weinheim@dw-rn.de
Schulpsychologische Beratungsstelle des Schulamts Mannheim
0621 / 292 4190
www.schulamt-mannheim.de/spbs/
poststelle.spbs-ma@zsl-rs-ma.kv.bwl.de
Die wichtigsten Hilfeangebote – telefonisch, kostenfrei und anonym
Nummer gegen Kummer für Kinder und Jugendliche
116 111 (Mo – Sa 14 – 20 Uhr)
Elterntelefon
0800 / 111 0550 (Mo – Fr 9 – 11 Uhr | Di und DO 17 – 19 Uhr)
Hilfetelefon bei häuslicher Gewalt:
Telefon: 08000 116 016
www.hilfetelefon.de
Telefonseelsorge:
0800 / 1110111 oder 0800 / 1110222
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen
08000 / 116016 Rund um die Uhr | In 17 Sprachen
Hilfetelefon Sexueller Missbrauch
0800 / 2255530 (Mo, Mi, Fr 9 – 14 Uhr | Di und DO 15 – 17 Uhr)
Online-Beratung für Jugendliche
www.save-me-online.de
E-Mail Beratung von und für Jugendliche
www.nethelp4u.de
Allgemeine Informationen
Informationen des Kinderschutzbundes:
www.dksb.de/de/artikel/detail/hinweise-fuer-familien-in-der-corona-krise
www.dksb.de/de/artikel/detail/hinweise-fuer-gestresste-eltern-und-anlaufstellen-bei-konflikten-und-gefahrensituationen
Broschüre für Familien im Umgang mit Corona
www.agj-freiburg.de/kinder-jugendschutz/elternwissen
Aktuelle Informationen und Hilfsangebote des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/familie/aktuelle-informationen-zu-hilfs–und-unterstuetzungsangeboten/153522
Telefon-Hotline beim Landesgesundheitsamt
Für alle Fragen zum Coronavirus hat das Landesgesundheitsamt eine Hotline für Ratsuchende Bürgerinnen und Bürger eingerichtet.
0711 / 904-39555 (Mo.-So. 9-18 Uhr)
Infos zum sicheren Umgang im Netz und Cybermobbing:
www.klicksafe.de
Infos und Hilfen zum Umgang mit dem Internet:
www.internet-abc.de
Diese Liste ist lediglich ein Auszug und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Quelle: https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/Coronazeiten+brauchen+Jugendsozialarbeit.html
Quelle: RNZ 17.04.2020