In Weinheim können Kinder und Jugendliche sorgsam betreut groß und erwachsen werden: Im Kinder- und Jugendbeirat am Mittwochabend waren die Berichte über Kinder- und Jugendarbeit der Stadt und ihrer Partner ein Schwerpunkt.
Viel Lob und Anerkennung
zollten die Beiratsmitglieder vor allem den
Stadtjugendring-Mitarbeiterinnen Silke Umann und Sarah Wachter, die in
der Mobilen Jugendarbeit eingesetzt sind. Silke Umann berichtete von
ihrer Arbeit, bei der sie auch Jugendliche aufsucht, um Ansprechparter
in sozial brenzligen Lagen zu sein. Dabei gehe es oft niederschwellig um
Gespräche, Betreuung und Begleitung, um die Lebenssituation von
Jugendlichen in Weinheim zu verbessern. Oft begibt sie sich an Plätze,
die von jungen Menschen oft aufgesucht werden, zum Beispiel die
Skaterrampe an der Barbara-Brücke.
Sarah Wachter berichtete von einem
neuen Projekt, das „Stadtteildetektive“ genannt wird. Darin
beschäftigen sich Kinder in ihrem direkten Umfeld mit relevanten Plätzen
und Aufenthaltsorten. Das Ziel ist eine frühe Beteiligung von Kindern
und Jugendlichen in der Stadt. Im Gremium wurde insbesondere dieser
Schwerpunkt des Stadjugendrings sehr gelobt, mit dem Kinder und
Jugendliche in Weinheim früh an demokratische Prozesse herangeführt
werden. Stadtjugendring-Geschäftsführer Martin Wetzel ging in diesem
Zusammenhang auch auf die viel beachtete und professionell umgesetzte
Jugendbeteiligung vor der jüngsten OB-Wahl und der Gemeinderatswahl ein.
Am Ratstisch war man sich darin einig, dass die Projekte in der Region
besonders herausragen.
Zuvor hatte der Kinder- und Jugendbeirat einen
Bericht des Amtes für Soziales, Familien, Kinder und Senioren gehört,
in dem eine beachtliche Fülle von Projekten und Partnern aufgeführt
wurden. Die Bandbreite stieß auf große Zustimmung im Beirat. Zu den
Partnern der Stadt gehören Kirchen, Sozialverbände, Vereine,
ehrenamtliche Gruppen und Organisationen.