Die „Internationale Woche gegen Rassismus“ ist ein Projekt der UN und deren UN-Wochen gegen Rassismus. (Öffnungszeiten im März: Dienstags 13 – 16 Uhr; Mittwochs 14 – 17 Uhr und Donnerstags 15 bis 18 Uhr – Sonderöffnungszeiten für Gruppen oder Schulklassen nach Abspache.)
Dieses Jahr haben wir uns entschieden nicht „über“ Rassismus zu sprechen, sondern denen ein Gesicht zu verleihen die unter Rassismus und Abwertung leiden.
Beispielsweise Kinder, die in der Ausstellung zusehen sind. So transportieren diese Fotos nicht nur ein Gesicht und eine Geschichte, sie transportieren auch die Frage: wie stehst DU, du Betrachterin, du Betrachter zu den Rechten von Kindern, zu den Rechten von Menschen – ja zu den Menschenrechten.
Der Fotograf Tim Lüddemann aus Berliner hat ein Jahr lang (2015/2016) Flüchtlingskinder in Lagern, an Grenzübergängen oder auf der Balkanroute aufgenommen. Was die Bilder zeigen, geht ins Herz: Kinderlachen trotz aller Umstände.
Die Kinder, die darauf zu sehen sind, sind oft schmutzig, zerlumpt und teilweise unbekleidet. Sie „spielen“ auf den Wegen und werden nicht in der Schule unterrichten. Sie spielen mit Konservendosen oder alten, geschenkten Kuscheltieren. Und doch wirken diese Kinder trotz aller Umstände fröhlich. Zumindest wie sie in die Kamera lachen.
Präsentiert und gemacht hat die Ausstellung „Asyl in der Kirche“ aus Berlin. Asyl in der Kirche Berlin-Brandenburg e.V. gehört zur bundesweiten Kirchenasylbewegung. (In Berlin begann die ökumenische Initiative Asyl in der Kirche 1983 mit dem ersten Kirchenasyl.)
„Der Verein Asyl in der Kirche setzt sich zum Ziel, Flüchtlinge unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Religion oder Weltanschauung zu unterstützen, auf ihre Lage aufmerksam zu machen, ihre Interessen öffentlich zu vertreten und zu einer Verständigung zwischen ihnen und der hiesigen Bevölkerung beizutragen. In der Wahrnehmung seiner Aufgaben handelt der Verein aus christlicher Verantwortung. Er versteht sich als ökumenischer Zusammenschluss und tritt für religiöse Toleranz ein.“ (aus der Satzung).